Es gibt verschiedene Trigger, wie man auf ein Spiel aufmerksam wird. Ein gelungenes Artwork ist bei mir ein möglicher Trigger. Pulp Detective von Todd Sanders mangelt es auf jeden Fall nicht an einem ansprechendem Artwork. Wie der Name andeutet (mit ’nem Zaunpfahl), ist das Thema von Pulp Detective in der goldenen Zeit der Pulp Magazine angesiedelt: Die 1930er Jahre.
Das besondere hier ist, dass die Illustrationen nicht nur an die Pulp Magazine angelehnt sind, sondern dass sie original Illustrationen sind bzw. aus ihnen entnommen wurden. Dazu hat AV Studio Games die Rechte an 58 Pulp Magazinen erworben um diese für die Illustration des Spiels zu nutzen. Und das ist ziemlich gut gelungen.
Spielerisch versucht das Spiel (so wie ich es verstehe) Pulp Detective Geschichten zu erzählen, wobei die Story nicht nur durch reinen Text erzeugt wird, sondern aus der Spielmechanik. Das führt dazu, dass das Spiel mit relativ wenig „in game text“ auskommt (das erwarte ich zumindest). Zudem sind die Fälle dadurch auch wiederholt spielbar, da es keine feste „Lösung“ zu einem Fall gibt, sondern sich ein Fall mit jeder Partie unterschiedlich entwickelt. Dabei erwarte ich nicht das ausgefuchste Euro-Optimierungsspiel, sondern ein Spiel mit einem ausgeprägten Narrativ. Ich bin äußerst gespannt.
Externe Quellen/Links:
- Pulp Detective auf BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/233149/pulp-detective
- Pulp Detective Kickstarter-Kampagne (abgelaufen): https://www.kickstarter.com/projects/avstudio-ludibooster/pulp-detective